In einem Beitrag für den Industrieanzeiger habe ich die Konsequenzen der digitalen Revolution für die Werte- und Kompetenzentwicklung in den Organisationen untersucht.
Die Digitalisierung verändert die Anforderungen an die Werte und Kompetenzen von Mitarbeitern, so dass die Rolle der heutige Weiterbildung neu definiert werden muss. Wenn digitale Instrumente das neue Lernen bestimmen und Menschen verstärkt selbstorganisiert an ihren Arbeitsplätzen lernen, um Transfor-
mationstreiber zu werden, dann muss sich auch die Unternehmenskultur ändern. Das ist keine Zukunftsvision, sondern heute schon Realität.
Mit Blick auf die Digitalisierung der Arbeitswelt führen Unternehmen neue, agile Arbeitsmethoden ein. Umso mehr sind die Kompetenzen der Mitarbeiter zum selbstorganisierten Handeln gefordert. Heutige Laufbahn- und Seminarplanungskonzepte taugen nicht dafür. Das Corporate Learning muss zunehmend den selbstorganisier- ten Werte- und Kompetenzaufbau sicherstellen, wodurch sich dessen Aufgaben grundlegend verändern werden.
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