In einer bahnbrechenden Studie von GULP zu den Erfolgskriterien in der Arbeit und in Projekten kristallisierten sich folgende Schlüsselergebnisse heraus:

Soft Skills – Die wahren Erfolgsfaktoren

Quelle: Gulp

Die Dominanz von Soft Skills

Es ist kaum zu glauben, aber in dieser Studie rangierten Soft Skills an erster Stelle der entscheidenden Faktoren. Erst auf dem zehnten Platz tauchte das Fachwissen als Hard Skill auf!

Warum Soft Skills so entscheidend sind

Diese Erkenntnis überrascht nicht, da uns heutzutage Wissen in verschiedenen Formen jederzeit und überall zur Verfügung steht. Viel wichtiger sind jedoch die Fähigkeiten, dieses Wissen effektiv zur Lösung von Problemen einzusetzen, sprich, die Kompetenzen, und die erforderliche Einstellung, um agile Methoden erfolgreich anzuwenden.

Die Bedeutung von Skills

Der Begriff „Skills“ umfasst alles, was es uns ermöglicht, die Herausforderungen im beruflichen Alltag eigenständig zu bewältigen. Sie setzen zwar Wissen, Fertigkeiten und Qualifikationen, also Hard Skills, voraus, werden jedoch vor allem von Werten und Kompetenzen geprägt, die sich in der Haltung und Handlungsfähigkeit der Mitarbeitenden manifestieren.

Die Relevanz von Soft Skills in Krisenzeiten

Die Bedeutung von Soft Skills wird weiter zunehmen, insbesondere in Anbetracht drastisch veränderter Rahmenbedingungen, sei es durch plötzliche Krisen wie Kriege oder anhaltende Pandemien, die Unternehmen vor existenzielle Herausforderungen stellen.

Soft Skills in der digitalen Transformation

Darüber hinaus zwingt die digitale Transformation die Mitarbeitenden dazu, eigenverantwortlich Entscheidungen zu treffen und ihre Arbeitsprozesse mithilfe digitaler Systeme selbstständig zu planen und umzusetzen. Dies erfordert jedoch eine klare Ausrichtung ihres Handelns, weshalb Soft Skills unerlässlich sind.

Soft Skills vs. Hard Skills in der Vorbereitung auf die Zukunft

Um die Mitarbeitenden optimal auf die Herausforderungen der digitalen Transformation, der Agilisierung und des New Work vorzubereiten, reicht es nicht aus, ihnen Hard Skills im Voraus zu vermitteln. Vielmehr müssen sie in der Lage sein, selbstorganisiert und kollaborativ mit Entwicklungen umzugehen, die erst noch erdacht werden müssen.

Die Bedeutung von Werten und Kompetenzen

Hierbei geht es vor allem um Kompetenzen und die damit verbundenen Werte, die als Antrieb und Orientierung für eigenverantwortliches Handeln dienen.

Werte und Kompetenzen im Zusammenspiel

Werte und Kompetenzen sind untrennbar miteinander verbunden und müssen gemeinsam betrachtet werden, um ein umfassendes Bild der Fähigkeiten und Entwicklungsbedarfe eines Individuums zu erhalten.

Selbstgestaltete Entwicklungsmaßnahmen

Werte und Kompetenzen können nicht vermittelt werden; sie werden vielmehr durch eigenes Handeln erworben und in Beziehung zu vorhandenen Werten gesetzt. Daher ist es sinnvoll, Entwicklungsmaßnahmen nicht vorzuschreiben, sondern von den Betroffenen selbst gestalten zu lassen.

Integration in den Team- und Arbeitsprozess

Eine entscheidende Rolle für den Aufbau von Werten und Kompetenzen spielt die Integration von Entwicklungsmaßnahmen in den Team- und Arbeitsprozess. So wird jedes Lernprojekt zur praktischen Aufgabe, oder umgekehrt, jedes Arbeitsprojekt zur Gelegenheit zum Lernen.

Der Weg zu einem neuen Corporate Learning-Paradigma

Unsere bewährten Social Blended Learning Arrangements bieten den Rahmen, in dem die Planung und Umsetzung von Entwicklungsmaßnahmen zu einem strukturierten Weiterbildungsprozess werden können. Auf diese Weise können wir Mitarbeitende aus ihrer gewohnten Lernumgebung abholen und eine Kultur des selbstorganisierten Lernens im Arbeitsprozess entwickeln.

Fazit: Von Hard Skills zu Soft Skills

Das Corporate Learning benötigt einen Paradigmenwechsel: Weg von curriculumbasierten Formaten zum Aufbau von Hard Skills hin zu Soft Skills, zur gezielten, selbstorganisierten Werte- und Kompetenzentwicklung.

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