Skillmanagement im betrieblichen Lernen

Sichtet man die vielfältigen Anzeigen zum Skillmanagement, wird einem die gesamten Themenbreite des betrieblichen Lernens, vom Wissen über Fertigkeiten und Qualifikationen bis Werten und Kompetenzen, geboten. Manchmal wird Skillmanagement aber auch ausdrücklich mit Kompetenzmanagement, teilmal auch schlicht mit dem Management der Qualifikationen gleichgesetzt.

Was sind Skills?

Offensichtlich gibt es keine allgemein anerkannte Definition von Skills. Der Duden unterscheidet zwischen Hard Skills als „rein fachlichen Qualifikationen“ und Soft Skills als „Kompetenz im zwischenmenschlichen Bereich, Fähigkeit im Umgang mit anderen Menschen“. DeepL bietet als Übersetzung folgende Begriffe an: Kenntnisse, Fähigkeiten, Fertigkeiten, Können, Qualifikationen und Kompetenzen, seltener Geschicklichkeit, Kunstfertigkeit, Kunst, Gewandtheit, Handfertigkeit und Fachkönnen.

Eine sinnvolle Definition der Skills für das Corporate Learning muss sich an den betrieblichen Erfordernissen orientieren. Betriebliche Bildung hat die Aufgabe, die Mitarbeitenden für die heutigen und zukünftigen Herausforderungen in der Arbeitswelt fit zu machen. Deshalb zielen Skills auf die Handlungsfähigkeit und die dafür erforderliche Haltung der Mitarbeitenden.

Skillmanagement: Eine Definition

Skillmanagement ist ein geplanter, gelenkter und systematischer Prozess mit dem Ziel, die Entwicklung der Skills der Mitarbeitenden und Teams – vom Wissen über Qualifikation bis zu Werten und Kompetenzen – selbstorganisiert zu ermöglichen, damit die strategischen Unternehmensziele erreicht werden.

Die vier Bereiche der Entwicklung von Mitarbeitenden und Teams:

  1. Wissen: Informations-, Fach- und Sachwissen bis hin zu bewertetem Wissen, das auch Emotionen und Motivationen umfasst.
  2. Qualifikationen: Komplexe von Wissen, Fertigkeiten und Fähigkeiten.
  3. Werte: Ordner des selbstorganisierten Handelns, die Motivation und Orientierung geben.
  4. Kompetenzen: Fähigkeit, Herausforderungen, z. B. in der beruflichen Praxis, selbstorganisiert zu bewältigen.

Strukturierter Veränderungsprozess im Skillmanagement

Die Entwicklung eines organisationsweiten Skillmanagements erfordert einen strukturierten Veränderungsprozess. Dieser Prozess zielt darauf ab, die Schwerpunkte des betrieblichen Lernens von Wissen und Qualifikation hin zu Werten und Kompetenzen zu verlagern.

Zusammen mit unserem Kooperationspartner Dr. Frank Edelkraut von mentus GmbH haben wir ein Modell der Future Skills entwickelt, um die Mitarbeitenden auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten.

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